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Schnuppertag an der IGS -Mainspitze (von Birgit von Stern)

Am letzten Samstag war in der Integrierten Gesamtschule Mainspitze im wahrsten Sinne des Wortes "der Bär los", ein Gewusel von Schülern und Eltern auf der wegen der Sanierung auf 2/3 begrenzten Raumfläche. Aus eben diesem Grund hatte man sich entschieden, "nur" die Eltern mit den Kindern aus den vierten Klassen der benachbarten Grundschulen einzuladen, und zwar neben den Mainspitz-Grundschulen auch die von Bauschheim, Weisenau und Laubenheim. Und sie kamen, so zahlreich, dass der Führungsparcours durch die Klassen mit Unterricht für das Führungsteam der Schulleitung eine echte Aufgabe war.



Die Schülerinnen und Schüler der IGS waren bereit, an diesem sonst freien Samstag mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Beispiele ihres Unterrichtsalltags zu zeigen: Da wurden nach der neuen Klippert-Methode im Englisch-Anfangsunterricht Vokabeln und im Deutsch-Grammatikunterricht die Deklination der Nomen trainiert, das "eigenverantwortliche Arbeiten "(EVA) wurde gezeigt bei der Erstellung eines Fotoromans oder beim Stationenlernen in Mathematik oder auch in der fächerübergreifenden "Freien Arbeit". Im naturwissenschaftlichen Bereich experimentierten die 9. Klässler mit Säuren an verschiedenen Untergründen und Stoffen, nebenan konnte man die Einführung der 6.Klässler in die Handhabung des Computers beobachten, ein Kurs, der mit dem Ablegen eines "Computer-Führerscheins" abgeschlossen werden wird.

Alle Fachbereiche waren an diesem Tag vertreten, sodass sich die Eltern und ihre Kinder einen wirklichen Überblick über das fachliche und methodische Angebot dieser Schule machen konnten. So wussten manche Eltern nicht, dass es ab der 7. Klasse einen Lateinkurs im Wahlpflichtbereich gibt, alternativ zu Französisch, Naturwissenschaften oder Arbeitslehre.



Wer alles noch einmal ganz kompakt wissen wollte, konnte sich in der Aula über eine PowerPoint - Präsentation über den differenzierten Aufbau dieser Schulform informieren, aber auch über ihre pädagogischen Schwerpunkte, wie z.B. die starke Funktion des Klassenlehrers, das ausgebaute Förder-und Betreuungssystem, die Verzahnung des Schulbetriebs mit einer ausgesprochen engagierten Schulsozialarbeit.

Am Ende konnte man sich noch einmal in lockerer Runde in der schuleigenen Cafeteria zusammensetzen und sich vom eifrigen Schülerpersonal bedienen lassen. Die Atmosphäre war entspannt - und Schüler, Eltern und Lehrer waren zufrieden mit einem gelungenen, zusätzlichen Schultag.

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